Studienteilnehmer*innen gesucht: Diskriminierungsrisiken aufgrund psychischer Erkrankungen im Arbeitsleben (DaPEA)

Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet – etwa 27 % der Menschen in Europa erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Dennoch sind Diskriminierungserfahrungen am Arbeitsplatz kaum erforscht. Hier setzt die DaPEA-Studie (Diskriminierungsrisiken aufgrund psychischer Erkrankungen im Arbeitsleben) an: Sie untersucht, in welchen Situationen und unter welchen Bedingungen Menschen mit psychischen Erkrankungen im Berufsleben benachteiligt werden.

Warum ist die Studie wichtig?

Viele Betroffene erleben Nachteile im Job – etwa durch verweigerte Anpassungen der Arbeitsbedingungen, Vorurteile oder mangelnde Unterstützung durch Arbeitgeber. Die DaPEA-Studie will genau diese Erfahrungen systematisch erfassen, um strukturelle Diskriminierungsrisiken sichtbar zu machen. Die Ergebnisse sollen helfen, gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation Betroffener zu entwickeln.

Wer kann teilnehmen?

Gesucht werden Menschen, die mit einer Depression, Angst- oder Zwangsstörung oder einer Suchterkrankung leben und aufgrund ihrer Diagnose Diskriminierung im Arbeitsleben erfahren haben.

Das Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Brussig (Universität Duisburg-Essen) führt Interviews mit Betroffenen durch, um individuelle Erfahrungen zu dokumentieren. Die Interviews können persönlich oder per Videokonferenz stattfinden, dauern etwa 45 bis 60 Minuten und werden anonymisiert ausgewertet. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro.

Jetzt mitmachen!

Wer Diskriminierung im Berufsleben erlebt hat und seine Erfahrungen teilen möchte, kann sich per E-Mail an DaPEA@uni-due.de wenden.

Mehr Informationen zur Studie gibt es auf der Website der Universität Duisburg-Essen:

https://www.uni-due.de/iaq/projektinfo/dapea.php

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