Die Zusammenhänge zwischen ADHS und Essstörungen verstehen
Essstörungen und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) scheinen auf den ersten Blick erst einmal nicht viel miteinander zu tun zu haben. Allerdings gibt es signifikante Zusammenhängezwischen ihnen, insbesondere in der Neurobiologie und bei Persönlichkeitseigenschaften wie Impulsivität und Emotionsregulierung.
Lukas Maher, systemischer Therapeut und Experte für ADHS, betont im schriftlichen Interview mit uns, dass ADHS und Essstörungen unterschiedliche Erkrankungen sind, sich jedoch in bestimmten Merkmalen überschneiden, die eine Essstörung begünstigen können. Symptome wie Impulsivität und Schwierigkeiten bei der Gefühlsregulierung können dazu führen, dass Personen, die ihre Emotionen nicht gut regulieren können, zu Essanfällen neigen.
Den ganzen Artikel (Interview mit Lukas Maher) findet man im Blog von In Cogito.
Hallo Justine,
Bin grad an deiner Nachricht hängengeblieben.
Thema Essstörung spielt in meinem Leben eine grosse Rolle auch wenn ich es mittlerweile beim Psycater nicht mehr nennen möchte,weil ich Hilfe für mein ADHS brauche und wegen den Symptomen Depressionen,Essstörung…bekomme ich keine Hilfe. Spannend zu wissen wie es alles zusammenhängt. Ich kenne mich nicht muss mich selber erst finden da ich immer so sein wollte wie andere hab es aber nie geschafft. Beim Essen hatte ich meine Erfolgserlebnisse da hatte ich mich unter Kontrolle. Lg
Ja - es hängt stark miteinander zusammen! Das Projekt „Incogito“ wird von Jungagiert umgesetzt - ein Selbsthilfeprojekt zum Thema Essstörungen.
Und Jungagiert möchte auch ein ähnliches Projekt mit uns umsetzen zum Thema ADHS / Autismus.
Was ich immer wieder erstaunlich finde - auch die Selbsthilfeorganisationen zum Thema Essstörungen / Depressionen / Angststörungen beschäftigen sich, wie mir scheint - was überhaupt nicht mit dem Thema ADHS! Obwohl alles so eng miteinander zusammen hängt.