Ăśberlegungen zum offenen Meetup / Stammtisch

Sorry, wollte durch mein Gehen nicht unhöflich sein.
Aber Small Talk liegt mir nicht so und ich brauche viel Struktur, um in Gruppen zu funktionieren.
Ich probiere es nächstes Mal nochmal.

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Hast du vielleicht Ideen, wie wir das Meeting besser strukturieren und moderieren können?

Ich wĂĽrde ja vorschlagen - das jeweils nicht mehr als 4 Personen in einem Raum sein sollen.

Zusätzlich könnten wir noch ein paar Regeln aufschreiben?

Also werden die Meetings dann auf verschiedene Räume aufgeteilt? Wie würde man das regeln, wenn z.B. nur 5 oder 6 Leute insgesamt da sind?

6 wäre so gerade noch an der Grenze - aber eigentlich wäre es so: wenn man sieht, es sind bereits 4 Leute im ersten Raum geht man in den zweiten.

Wenn es dann 6 sind - wäre man da dann nur zu zweit. :thinking:

Auch zu zweit kann man sich unterhalten.

Letztes mal waren es aber 8 Personen und das ist fĂĽr dieses Format leider nicht gut, da es dann eine Moderation erfordert und schnell anstrengend wird. Mit 2-4 Personen klappt es auch meist ohne Moderator ganz gut.

Oder was meinen die anderen? @Team

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FĂĽr mich sind Offenes Wohnzimmer, Meetup und Stammtisch drei unterschiedliche Formate.
Ich bräuchte zuerst Klarheit, was genau der Termin sein soll und was damit bezweckt werden soll.

Ich leite aus den Bezeichnungen und der Beschreibung des Meetings ab, dass es ein lockeres Zusammensein ohne festes Thema mit einem ständigen Kommen und Gehen, sowie dem Wechseln des Themas und dem Ausbilden von Teilgruppen in den Räumen sein soll. Eben eine lockere Party-Atmosphäre, wo alle zwischen den Räumen und den Themen hin-und-her-Wechseln. Das funktioniert bestimmt für viele Menschen, aber für mich funktioniert das einfach nicht.

Ich funktioniere in Meetings, die ein Thema haben oder eine Themenliste oder wo während des Meetings eine Themenliste erstellt wird. Ich brauche Klarheit darüber, worum es gerade geht.

Ich funktioniere, wenn nicht durcheinandergeredet wird, wenn nicht unterbrochen wird, wenn nur eine Person spricht und wenn der Ăśbergang von einer zur anderen Person irgendwie geregelt ist.

Jeder dieser Vorschläge ist notwendigerweise darauf gerichtet, die lockere Party-Atmossphäre zu zerstören. Und ich will nicht ein Meeting für andere zerstören, nur weil es für mich nicht funktioniert.

Wer mich kennenlernen oder eine Thema mit mir bearbeiten will tut das besser in einem eigenen Meeting. Nicht im Offenes Wohnzimmer/Meetup/Stammtisch.

Wenn ich so drĂĽber nachdenke, dann finde ich am schwierigsten, dass ich nicht weiĂź, was das Meeting soll.

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Ich finde Unterhaltungen zu zweit super. Aber auch da brauche ich einen Grund fĂĽr die Unterhaltung.

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Das wĂĽrde nicht funktionieren - deshalb ist gut, das du es nochmal schreibst. Es soll ein lockeres Treffen sein ohne vorher festgelegtes Thema und man muss sich nicht anmelden.

Aber - Alle kommen zur gleichen Zeit und man wechselt die Räume dann nicht. Das würde viel zu viel Unruhe geben. Aber diese Punkte müssen aufgeschrieben werden!

Man könnte höchstens noch ein späteres Treffen anbieten - für die, die um 20 Uhr kommen möchten zum Beispiel - und das schreibt man dann auf den Raum?

Aber ein hin und her wĂĽrde ich nicht gut finden.

Wie kann man den Ăśbergang gut regeln?

Wir haben festgestellt - das die Leute sich kaum im Café treffen - wenn es nicht einen konkreten Termin gibt. So entstand die Idee.

Das man noch ein Treffen fĂĽr alle Teilnehmer des Wohnzimmers organisieren kann - bisher haben wir nur bestimmte Treffen fĂĽr unterschiedliche Diagnosen.

Und damit der Moderationsaufwand trotzdem nicht so hoch ist - die Idee mit kleinen Räumen und kleinen Gruppen.

Ob das aber so gut ist - oder angenommen wird, weiss ich noch nicht.
Der lokale Stammtisch in Stuttgart funktioniert jedenfalls gut.

Also - Smalltalk und Unterhaltung ohne Grund kann ich auch nicht so gut - aber ich finde schnell Themen. Man könnte auch Räume nach Themen benennen - aber da müsste man vielleicht vorher abfragen, wer in welches Thema möchte?

Ohne Komma hat es eine andere Bedeutung: das Wohnzimmer Meetup ist offen. Da ist allerdings die Frage - was bedeutet „offen“? Es ist offen für alle im Wohnzimmer unabhängig von einer Gruppe oder Diagnose.

Und Stammtisch wäre nur ein anderes Wort für „Meetup“. Das sollte ich anders formulieren.

Das erste was mir dazu einfällt ist mit Melden zu arbeiten: entweder mit Handheben oder x in den Chat schreiben. Wenn jemand fertig ist mit seinem Beitrag, gibt man das Wort weiter an die nächste Person. So wird keine Moderation benötigt.

Ok, ich verstehe. Du beschreibst einen nachvollziehbaren Grund. Aber was ist der Zweck? Kennenlernen, Gemeinschaft schaffen?

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FĂĽr mich sind Stammtisch und Meetup sehr unterschiedlich:
Ein Meetup ist themenspezifisch, offen für wechselnde Teilnehmende, oft einmalig oder unregelmäßig und zielt auf Austausch oder Lernen ab.
Ein Stammtisch ist regelmäßig, besteht aus einer festen Gruppe und dient vor allem der Geselligkeit und informellen Gesprächen.

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Oh, ich kriege grad noch eine Idee bezüglich „des Gemeinschaft zu schaffen“
Soll das der Zweck sein? Gemeinschaft zu schaffen?

Dann könnte es eine Art Lagefeuer sein: Die Leute sitzen am Ende des Tages zusammen und jeder erzählt in einem Redekreis etwas über sich.
Das ist sehr gemeinschaftstiftend. Ich habe viele solcher Redekreise am Lagerfeuer sitzend erlebt und ich fühle mich diesen Menschen immer noch tief verbunden. Der erste Redekreis am Lagerfeuer war für mich begleitet von der Erfahrung zum ersten mal in meinem Leben einen Platz in einer Gruppe einnehmen zu dürfen und den Raum zu bekommen, mich ausdrücken zu können.

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Möglichkeiten für Austausch schaffen. Der Bedarf ist groß, aber wir können dem nicht nachkommen da es zu wenige Moderatoren gibt.

Und so ähnlich erleben es glaube ich hier auch viele.

Ah - wo ist denn das so definiert? Damit muss ich mich nochmal beschäftigen.

Also - was es hier sein soll: ein lockeres, regelmäßig stattfindendes Treffen für Menschen (und Angehörige) aus dem neurodivergentem Spektrum.

Habe auch einen Artikel ĂĽber die Begriffe gefunden. Da scheint es keinen groĂźen Unterschied zu geben.

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Erste Antwort: In unseren Köpfen!? Deswegen schrieb ich „Für mich sind Stammtisch und Meetup sehr unterschiedlich“.
Zweite Antwort: Es könnte definiert sein im Wohnzimmer.

Das ist eine gute Definition fĂĽr das Treffen.

Bleibt noch die Bezeichnung. Lass uns das Treffen nicht mit Meetup und Stammtisch gleichzeitig bezeichnen. Mein Favorit wäre Meetup, weil der Begriff für mich moderner klingt und sich von meinen Stammtisch-Assoziationen abhebt. Aber der konkrete Begriff ist auch nicht so wichtig.

Wichtig ist mir, dass

  • der Begriff halbwegs passt
  • die Wohnzimmer-Definition dafĂĽr mitgeliefert wird
  • der Begriff im Wohnzimmer-Kontext nicht noch eine andere Bedeutung hat
  • der Begriff ĂĽberall konsequent fĂĽr dieses spezielle Meeting verwendet wird.

Mein Vorschlag ist also „Wohnzimmer Meetup“. Kurzform „WZ Meetup“.

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Das Problem: es gibt ja mehrere meetups im Wohnzimmer.

Was kann man machen um dieses zu differenzieren?

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Ich weiß, das hatte ich gesehen, deswegen habe ich „Wohnzimmer Meetup“ vorgeschlagen. Als Kurzform wäre „WZ Meetup“ möglich.
Das grenzt sich meiner Meinung nach genug von „ADHS Meetup“, dem „Meetup für neurodivergente Frauen“ und anderen ab.

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Ja bitte bei einem Begriff bleiben, und immer gleich schreiben.

  • ADHS Meetup
  • Frauen/Flinta Meetup
  • WZ Meetup
  • usw.
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Und Ergänzung

WZ Meetup miMo oder oMo Abk. für mit oder ohne Moderation. Und dann könnte man ja noch 2 kurze Deifintions ind Regelblätter für MIMO und OMO machen. Autis vor … eher eure kernkompetenz und die Adis entschlacken dann und hübschen auf. Dann könnte es für alle passen …

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